Presseinformation der GRÜNEN im Landtag BW zur Europäischen Agrarpolitik
Presseinformation vom 05. Mai 2020 der Fraktion der GRÜNEN im Landtag von Baden-Württemberg:
Europäische Agrarpolitik - Chancen nutzen und Zukunft gestalten
Grüne Agrarsprecher*innen haben hohe Erwartungen an Agrarministerkonferenz
Auf der Agrarministerkonferenz vom 7.- 8. Mai 2020 in Saarbrücken stehen zentrale Leitlinien für den deutschen Strategie-Plan im Rahmen der EU-Agrarpolitik und der ELER-Mittelverteilung auf der Tagesordnung. Vor diesem Hintergrund weisen die GRÜNEN agrarpolitischen Sprecher*innen auf EU-, Bundes- und Länderebene auf ihr veröffentlichtes Papier „Europäische Agrarpolitik - Chancen nutzen und Zukunft gestalten. GRÜNE Standortbestimmung!“ hin, dass einen zukunftsfähigen agrarpolitischen Rahmen für die bevorstehende Ausgestaltung der GAP skizziert.
„Wir haben es nun in der Hand, mit der anstehenden europäischen und nationalen Ausgestaltung der neuen GAP-Förderperiode die wertvolle Arbeit der Bäuerinnen und Bauern im Land für Umwelt, Artenvielfalt und Tiergerechtheit richtig zu fördern und zu honorieren“ so Martin Hahn für die Grünen Agrarsprecher*innen.
Die ausdrückliche Unterstützung der agrarpolitischen Sprecher*innen auf EU-, Bundes- und Länderebene gilt dabei den GRÜNEN-Minister*innen und Senator*innen der Länder.
Die agrarpolitischen Sprecher*innen setzen darauf, dass die GRÜNEN-Minister*innen und Senator*innen der Länder das Prinzip öffentliches Geld für gesellschaftliche Leistungen an der Agrarministerkonferenz stark vertreten und die neuen Möglichkeiten in der EU- Agrarpolitik, die Eco- Schemes, als obligatorisch mit einem hohen Anteil an der Ersten Säule durchsetzen. Agrarindustrielle Produktion darf von der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU nicht profitieren. Deshalb fordern die GRÜNEN Agrarsprecher*innen hohe Hürden in Form einer starken Konditionalität als Voraussetzung für eine Teilnahme an den EU-Förderungen.
Das ausführliche Positionspapier kann unter folgender Adresse eingesehen werden: